Veranstaltungen

15. Juni 2019, 20:30 Uhr
Baldabiou
Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr

Eintritt frei!

15. Juni 2019, 20:30 Uhr
Baldabiou

Schon vor ihrem musikalischen Kennenlernen 2014 in Weimar spielte Sebastian van Vugt als Baldabiou neben seinem Studium an der Bauhaus-Universität Weimar Konzerte in Thüringen. In Weimar lernte er schließlich Tobias Schormann, zu jener Zeit festes Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater, und Jan Frisch, langjähriger Gitarrist der Alin Coen Band, auf einem seiner Konzerte kennen. Fortan spielten sie zu Dritt die Lieder van Vugts, die irgendwo zwischen Singer Songwriter und Folk schwirren, ohne jedoch in Schubladen festgelegt zu bleiben.
Mit ihren berührenden Konzerten sind Baldabiou bereits deutschlandweit aufgetreten und haben sich an zahlreichen Orten ein festes Stammpublikum erspielt.
Dabei singt Sebastian van Vugt mit unverwechselbarem Timbre über die Freuden und Leiden des Werdens und Seins. Seine Lieder und Stimme verfügen über ein hochaufgelöstes Gespür für Form und Dynamik. Seine Bühnenpräsenz ist so unprätentiös wie einnehmend. Beinahe aus Versehen wird ein eben noch aufgekratztes Mischpublikum aus Eingeladenen, Mitgebrachten und Kulturtouristen mausestill und der Raum füllt sich mit den unaufgeregten Songs van Vugts, die bei aller Wärme und Intimität nie dem Kitsch verfallen oder stereotyp verflachen. Sie lassen tief blicken und hören sich gut an.
Im Februar 2017 veröffentlichten Baldabiou ihr Debütalbum „1861“, das wie der Bandname eine Anlehnung an Alessandro Bariccos Roman „Seide“ darstellt.
Die Songs des Albums kommen dabei ebenso zart daher, wie der eigens für die Veröffentlichung geschriebene Kurzroman van Vugt „Baldabiou. Fragmente einer Jugend“. „If you wait everything begins“, singt van Vugt am Ende des elegischen Songs Gjirokaster. Auf diese zarte Weise ist das gesamte Album mit weichen Worten und Klängen gespickt, die von Jan Frisch und Tobias Schormann perfekt ergänzt werden. So wird bei aller Ruhe und Melancholie stets ein positiver Nachklang wachgehalten, der noch lange im Ohr bleibt und sich tief im Herzen einnistet.

 

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